Checkliste: 10 Tipps für die Übersetzersuche
- Die Berufsbezeichnung „Übersetzer“ ist nicht geschützt. Arbeiten Sie daher nur mit Profis zusammen, die über eine nachweisliche Qualifikation für den Beruf verfügen.
- Geht es um eine Fachübersetzung, dann wählen Sie einen Übersetzer mit Referenzen in der entsprechenden Branche.
- Die Zugehörigkeit eines Übersetzers zu einem Berufsverband ist ein Zeichen für Qualität. Berufsverbände wie z. B. der BDÜ (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V.), ATICOM (Fachverband der Berufsübersetzer und Berufsdolmetscher e.V.) nehmen nur Übersetzer auf, die ihre Qualifikation für den Beruf nachgewiesen haben.
- Benötigen Sie eine beglaubigte Übersetzung, dann brauchen Sie einen Sprachexperten, der einen Berufszusatz wie „ermächtigt“, „vereidigt“ oder – je nach Bundesland – „öffentlich bestellt“ trägt. Dieser Übersetzer bestätigt mit seiner Unterschrift und seinem Stempel die Vollständigkeit und Richtigkeit der Übersetzung.
- Handelt es sich um die Übersetzung eines Vertrages oder einer Veröffentlichung, sollten Sie eine Übersetzung nach dem „Vier- Augen-Prinzip“ beauftragen.
- Wenn Sie ein Angebot einholen, schicken Sie dem Übersetzer am besten den zu übersetzenden Text zu. Übersetzer kalkulieren meist auf Basis eines Zeilenhonorars (50-55 Zeichen inklusive Leerzeichen). Manche Übersetzer arbeiten auch auf Basis eines Stundensatzes. Die Höhe des Honorars hängt unter anderem von der Sprachkombination, dem Fachgebiet und der Schwierigkeit des Textes ab. Auch die Vereinbarung eines Pauschalpreises ist in der Regel möglich.
- Besonders eilige Übersetzungen sind in aller Regel teurer. Beauftragen Sie eine Übersetzung lieber frühzeitig.
- Es ist ein Zeichen von Professionalität, wenn ein Übersetzer nach Hintergrundinformationen, Referenztexten oder auch dem Verwendungszweck einer Übersetzung fragt.
- Für welches Land brauchen Sie die Übersetzung? Klären Sie mit dem Übersetzer, welche Variante einer Sprache Sie benötigen: Eine englische Übersetzung für Großbritannien ist beispielsweise nicht identisch mit einer englischen Übersetzung für die USA.
- Lassen Sie nur Endfassungen von Texten übersetzen, sonst entstehen Mehrkosten.
Quelle: BDÜ Weiterbildungs- und Fachverlagsgesellschaft mbH